Mittwoch, 8. August 2012

Make up entry

Es ist schon wieder so viel passiert! Momentan konzentriere ich den Großteil meiner Zeit, noch ein letztes mal mit den Leuten die ich kennengelernt habe zu feiern und so viel wie möglich mit so wenig Geld wie möglich vom Land zu sehen. Dazu gehört auch, das Wetter zu nutzen und noch einmal Orte in Kyoto zu besuchen und eventuell neu zu entdecken. Da Simone am Wochenende hier aufschlagen wird, kann ich das ganze super verbinden. Ich habe immer noch eine Eintrittskarte für den Affenpark, den ich noch einmal sehen will....



 Ansonsten versuchen wir alle mit der Hitze klar zu kommen. Kyoto ist momentan wärmer als Okinawa und Kyûshû, eingeengt in einem Kassel aus Bergen an drei Seiten und ohne Zugang zu frischen Meerbrisen. Mir gelingt das ganz gut und ich bin auch tagsüber aktiv, andere sind völlig fertig und quasi nur noch nachtaktiv. Dementsprechend versuchen wir aber auch, so viel Erfrischung wie möglich zu bekommen. Der gute Marco fliegt nun heute heim, wollte aber vorher auch mal den Biwa-See sehen, und so war er der erste und wahrscheinlich auch einzige der mich auf einem Trip dorthin begleitet hat. Diesmal ging es zum Mano Beach und das erste mal für mich über die Rainbow Bridge. Am Abend war Marco eine Tomate und ich hochzufrieden, weil mein Shiga-Prefäktur-Wissen langsam unschlagbar ist, hehe. Sehr erfrisch ist der See übrigens leider nicht mehr, bei Wassertemperaturen irgendwo jenseits der 25°... aber definitiv besser als im Kyoto-Kessel, man merkt schon dass der See einen mäßigenden Einfluss auf das lokale Mikroklima hat... (Kleinkammerung der Gebirge oder so ähnlich würde Herr Vollmer wohl jetzt sagen)










Gleich am nächsten Tag ging es dann noch Kobe um mit den beiden deutschen Mädels mal richtige Abkühlung zu genießen. Von der Stadt habe ich noch nicht viel gesehen, aber Kobe scheint mir ein sehr symphatisches Plätzchen zu sein dass ich eventuell noch einmal für einen Tagesausflug im September aufsuchen werde.



 Der Strand selber war unglaublich dicht bevölkert mit der wohl höchsten Anzahl an Vollidioten die ich je gesehen habe. So richtige Atzen-Japaner, die ganze Zeit am baggern und anmachen und Tussen die mit High-Heels und drei Schichten Make-Up am Strand herumhängen. Schön war er auch nicht, komplett von Beton eingesäumt und nach ein paar Stunden eher eine Müllhalde als ein Strand. Wer alle seine positiven Vorurteile über Japan auf einen Schlag zerstört sehen will gehe bitte nach Tsuma-Beach bei Kobe. Ansonsten war es Meer, und deswegen immer noch schön. Die Fotos habe ich aufgenommen bevor die Atzen-Invasion begann.


 

Ansonsten kommt noch ein seperater Eintrag über mein grandioses Nagoya-Abenteuer als "Translater" und "Presse" (haha) beim World Cosplay Summit, rückblickend sicher eines meiner Highlights hier in Japan, aber das gehe ich später an. Gerade laufen auch viele Abschiedspartys, deswegen noch ein bisschen Party-Spam. Achja, und ich hab meine Mr. Donut Punkte eingetauscht in das hier...


French Wooler, woho! So, nun Party-Spam.







Oh und wo es mir gerade auffällt, ich habe gar nichts zum Gion Matsuri geschrieben. Eines der drei großen Festivals Kyotos und eines der großen Japans, ausgerichtet vom Yasuka-jinja in Gion, findet es tatsächlich auf der anderen Seite des Flusses mitten in Downtown Kyoto statt. Es war UNGLAUBLICH voll, heiss und trotzdem irgendwie interessant mal Kyotos Hauptverkehrsadersn komplett mit Menschen statt mit Autos gefüllt zu sehen. Am Tag der großen Parade war außerdem große Studentenparty die auch nicht übel war, aber wie meistens hab ich bei Partys selten eine Kamera dabei. Es folgen noch ein paar Bilder vom Matsuri.















Over and out!


2 Kommentare:

S. hat gesagt…

Hey, Affenpark find ich gut! Klingt interessant :D

果利菜 hat gesagt…

Suma Beach ... aber ganz abgesehen von den Leuten, das kühle Wasser hat sich gelohnt.

lg, Kani-sama ~