Am Samstag war ich erst mit Mathias in TeraMachi (riesiges Shopping-Areal) unterwegs und wir haben so abartige Dinge wie im dunkeln leuchtende Gitarrensaiten gefunden. Mitten drin, zwischen Schuhgeschäften, Animate, Game-Arcades und Ufo-Catcher-Läden stehen dann Schreine. Und alte Friedhöfe. Total abartig, aber irgendwie stylish.
Danach haben wir uns noch das Außen-Areal vom Kennin-ji in Gion, dem traditionellen Viertel der Stadt, angesehen. Ich denke ich werde noch einmal zu diesen ganzen alten Tempeln zurückkommen, wenn ich in der Vorlesung zur Architektur Japans etwas vorangekommen bin. Dann wird das Ganze vielleicht etwas mehr als Sightseeing.
Mathias hatte dann keine Lust mehr und wir haben uns getrennt. In einem Anflug von Motivation habe ich dann noch beschlossen den Fushimi Inari aufzusuchen. Von Fotos her kannte ich ja die vielen netten Fotos mit den Roten Torbögen (Tori), was mir aber niemand gesagt habe: Das ganze geht den ganzen Berg bis hoch auf den Gipfel hinauf. Der Aufstieg war dementsprechend sau anstrengend, und viel Geld floss in Getränkeautomaten. Dafür wird man aber reicht belohnt, denn abseits vom großen Hauptschrein ist der Bergweg mit seinen hunderten Tori der wohl mit Abstand erhabenste Platz den ich bisher in einem Leben gesehen habe. Wer nicht am Fushimi Inari war, kennt Kyoto nicht!
Am Sonntag kam dann Kati aus Ôsaka vorbei und wir haben ein wenig die Straßen unsicher gemacht, bzw. die Arcades. JA, ich habe Dance Dance Revolution und Tekken gespielt, und JA ich habe fast 20€ in Ufo-Catchern gelassen ohne etwas zu gewinnen. Aber das wars einmal wert. Wir hatten Hunger wie die Bären und einfach keine Post zum Geld abheben gefunden, aber auf dem Weg zum Yoshida Campus sind uns Manuel und Marco entgegen gekommen und meinten, es gäbe ein Uni- und Schulfest am Heian-Jingu-Schrein. Des Fest war ziemlich cool, wir haben erstmal eine Portion Kimchi-Yakisoba (gebratene Nudeln mit scharfem Koreanischem... Kraut?) gegessen und alle haben wie die Autos gestarrt als wir auf "seid ihr Touristen?" mit "nein ich studiere an der Kyôdai" geantwortet haben. Ansonsten gab es viele Auftritte von Unis und Schulen, natürlich den Schrein selber und Ninja-Hund!
Am Abend war ich dann nochmal am alleine am Bahnhof um mein elektronisches Wörterbuch (denshi jisho) zu kaufen. Es war teuer, erwies sich aber bereits als nützlich. Vor allem wenn es um Sachen wie "Weichspüler" oder "Putzlappen" geht. Vor dem Bahnhof steht auch der Kyoto Tower, der Nachts doch ein wenig was her macht.
Ansonsten hier zum Abschluss noch ein wenig Kram den ich mir besorgt habe. Und damit schließe ich den heutigen Eintrag. :-)
4 Kommentare:
Die Bilder sind wirklich super. Teilweise bekommt man schon beim anschauen Gänsehaut. Freut mich wirklich für dich, dass du dort sein kannst.
Uh sehr schön! *_*
Danke, dass du das so reich bebilderst... macht echt Lust auf mehr bzw. selber mal hingehen :D
Schreib regelmässig sowas! :D :D
Ach, es schaut alles so schick und toll aus. *_*
Ich will das auch alles sehen! Am liebsten SOFORT!
Ist das jetzt eigentlich ein Per-Paid Handy, oder ein "normales"? sieht nämlich 1:1 wie meines aus ... das Denshi Jisho auch, aber das wird wohl genau das gleiche Modell sein xD
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